Spam, Phishing und Malware

Das Internet hat viele Lebensbereiche ungemein verbessert und viele Möglichkeiten aufgetan. Dabei spielt das Smartphone als zentrales und mobiles Allzweckgerät eine entscheidende Rolle. Doch, wo es Licht gibt, gibt es bekanntlich auch Schatten. Denn auch im Internet gibt es Risiken, denen man sich bewusst sein sollte. Darum geht es in diesem Text. Dabei werden die Gegenstände Spam, Phishing und Malware näher unter die Lupe genommen.

Wie erkenne ich Spam-Nachrichten?

Spam steht für den Sammelbegriff unerwünschter Nachrichten, die vornehmlich per Email gesendet werden. Es gibt aber auch Spamnachrichten, die ihren Weg über Whatsapp finden. Bei diesen Nachrichten handelt es sich in aller Regel um unerwünschte Werbung, oder um Inhalte, die dem Smartphone schaden können.

Daher ist es wichtig, diese Art der Nachrichten zu erkennen. Da der häufigste Weg, wie Spam-Nachrichten auf das Smartphone gelangen E-Mails sind, gilt es, diese genau zu prüfen.

Der erste Anhaltspunkt ist der Absender einer solchen Nachricht. Handelt es sich um einen unbekannten Absender, einem Absender mit einer E-Mail aus dem Ausland oder um einen Absender mit fragwürdigen Absendernamen, sollten man aufpassen. Denn in diesen Fällen handelt es sich oftmals um Spam.

Aber auch der Betreff gibt oft schon einen Hinweis darauf, ob es sich um Spam handelt. Betreffzeilen mit angeblichen Gewinnbenachrichtigungen, Finanzen und Schuldentilgung, geheimnisvolle Wunderpillen, Singles aus dem Ausland oder kryptische oder grammatikalische fehlerhafte Sätze deuten ebenso auf Spam.

Sofern man einen Verdacht hat, empfiehlt es sich, die Nachrichten in den Spam-Ordner zu verschieben. Im besten Fall öffnet man diese Emails erst gar nicht.

Besonders Vorsicht ist bei E-Mails mit Anhängen geboten. Anhänge können Fotodateien oder auch PDF-Dateien sein. Diese sollten nicht geöffnet werden, wenn man sich nicht zu 100% sicher ist. Denn gerade in diesen Dateien befindet sich oftmals Schadsoftware, wie Viren, die das Smartphone angreifen. So können beispielsweise alle Informationen eines Smartphones ausgelesen oder das gesamte Smartphone stillgelegt werden.

Wenn man sich nach den ersten beiden Anhaltspunkten, Absender und Betreffzeile, noch nicht sicher ist, ob es sich um eine Spam-Nachricht handelt, so kann man diese öffnen und weiter nach Indizien schauen. Wenn die E-Mails schlecht übersetzt sind oder viele Rechtschreib- und Grammatikfehler beinhalten, so handelt es sich ebenfalls sehr wahrscheinlich um Spam.

Wenn man eine Rechnung bzw. eine Mahnung von einem Online-Händler erhält und man sich nicht an den Kauf erinnern kann, so empfiehlt es sich, direkt den Onlinehändler zu kontaktieren.Keinesfalls sollte man direkt auf die Email antworten. Denn oft kommt es vor,  dass Betrüger bekannte Onlinehändler nachahmen, indem sie sich ähnliche E-Mail-Adressen zulegen. Hier gilt es auf der Hut zu sein.

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