Grundlagen mobiler Betriebssysteme Seite 2

Updates

Die heutigen Smartphones sind digitale Alleskönner. Dabei entfalten sie ihre volle Stärke, wenn man sie mit dem Internet verbindet, um beispielsweise Nachrichten zu lesen, ein Internetvideo anzuschauen oder sich per Videotelefonie mit der Verwandtschaft zu unterhalten. All diese Anwendungen benötigen eine Internetverbindung. Dies macht das Smartphone zugleich zu einer Angriffsfläche vor schädlichen und ungewollten Angriffen aus dem Internet. Hier kommen die Updates, sprich Aktualisierung der Software ins Spiel: Bei einem Update werden beispielsweise Programmierfehler korrigiert, das System mit neuen Sicherheitsvorkehrungen versehen, Sicherheitslücken vor Angriffen geschlossen oder neue Anwendungen hinzugefügt. Daher ist es sehr ratsam, sobald das Smartphone ein Update anzeigt, dieses herunterzuladen. So stellt man die technische Zuverlässigkeit und den Schutz des Smartphone sicher. Updates für das Betriebssystem (Android, iOS) finden nicht so häufig statt, wie Updates für Apps. Apps sind Programme, speziell für das Smartphone (z.B. Whatsapp). Näheres dazu findet man auf dieser Webseite im Video/Beitrag „Apps“.

Das Smartphone kann so eingestellt werden, dass die Updates automatisch heruntergeladen werden. Daher ist es ratsam, das Gerät entsprechend einzustellen. In den meisten Fällen dauert so ein Update etwa 10 bis 20 Minuten, das kommt unter anderem auf die Stärke der Internetverbindung an. Hier empfehlen Experten, das Smartphone an einem W-Lan Netz anzuschliessen, sprich einer kabellosen Internetverbindung (Näheres dazu siehe Video/Textbeitrag „Konnektivität“). Denn bei einem Updatevorgang können schnell schon einmal größere Datenmengen zusammenkommen, die ggf. zu hohen Kosten führen können. Um Komplikationen beim Updatevorgang zu vermeiden, ist es ratsam, den Akku des Smartphones vollständig aufgeladen zu haben. Denn Updates sind mitunter richtige Stromfresser. Daher gilt die Devise: W-Lan Verbindung aufbauen und Akku voll aufladen – erst dann die Updates!

Gerade bei Smartphones mit Android als Betriebssystem findet sich eine Vielzahl an Versionen. Die aktuelle Version ist die Nr. 10, auch “Q” genannt (Stand 06/19). Abhängig von der Systemversion als auch vom Hardware-Hersteller unterscheidet sich die Menüführung und damit auch, wie Einstellungen am Smartphone vorgenommen werden müssen. Daher kann an dieser Stelle keine allgemeingültige Schritt-für-Schritt Anleitung vorgestellt werden, die für alle Smartphones gilt. Deswegen ist es hier ratsam, sich die jeweilige Betriebsanleitung durchzulesen.

Im Falle der iPhones, die mit iOS, dem Betriebssystem für mobile Endgeräte der Firma Apple laufen, unterscheidet sich die Bedienerstruktur nur minimal.

Ein iPhone erhält ab dem Zeitpunkt seines Marktstarts in der Regel bis zu fünf Jahre lang weitere System-Updates. Während es bei Android abhängig vom Hersteller ist, wie lange die neuesten System-Updates bereitgestellt werden. Das bedeutet zwar nicht, dass das Smartphone in diesem Fall unbrauchbar wird. Jedoch kann es passieren, dass bestimmte oder neu auf den Markt veröffentlichte Apps nicht genutzt werden können, da die Apps auf neuere Versionen des Android-Betriebssystem angepasst sind. Ebenfalls kann es sich auf den Smartphone-Schutz negativ auswirken, wenn man keine neuen Sicherheitsupdates mehr aufgespielt bekommt.

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